Diese Version verfügt ebenfalls über 10 Kanäle, die beliebig mit 20 Ausgängen für den Anschluss von 20 Servos verbunden werden können. Zusätzlich integriert der Dual Receiver 10-20 R Gyro eine Stabilisierungselektronik für die Längsachse (Querruder) oder Querachse - je nach Einbaulage. Die Empfindlichkeit des Gyro lässt sich durch einen gesonderten Kanal während des Flugs von null bis Maximum verändern. Man kann so die ideale Empfindlichkeit beim Fliegen austesten und den Dual Receiver mit dieser Einstellung programmieren. Danach kann man den Kanal für andere Funktionen freigeben.
Der Dual Receiver 8-12 R verfügt über acht Kanäle, die beliebig mit 12 Ausgängen für den Anschluss von 12 Servos kombiniert werden können. Selbst drehmomentstärkste Digitalservos (etwa die Typen Futaba S 9152, Graupner DS 8411 oder Hitec 5745 MG) arbeiten dank des stromstarken Leistungsteils und der konstanten Spannung von 6 Volt mit voller Leistung und maximalem Drehmoment. Den Kanal des zugehörigen Senders sucht sich der Dual Receiver 8-12 R im 35 MHz A- und B-Band entweder selbst (siehe Anleitung) oder er wird auf den gewünschten Kanal konfiguriert. Versionen für das 36- und 72 MHz-Band (USA) sind ebenfalls erhältlich.
Sämtliche Einstellungen, die zum Betrieb des Dual Receivers 8-12 R vorgenommen werden wie Wahl des Modulationsverfahrens, Servozuordnung, Synchronisation der Servos sind mithilfe der mitgelieferten Software einfach zu bewerkstelligen. Das Programm ist selbsterklärend und kann auch von Personen, die am Computer ungeübt sind, leicht bedient werden.
Jedem Kanal können beliebige Servoausgänge (maximal acht) zugeordnet werden.
Mehrere auf ein Ruder wirkende Servos können präzise für bis zu 16 Punkte des Servowegs synchronisiert werden. Die Software des Dual Receivers erledigt dies automatisch per Mausklick. Ein Servoeinstellgerät ist somit vollkommen überflüssig. Erst recht ist die Verwendung von V-Kabeln nicht nur unnötig, sondern schädlich, da die Spannung stark reduziert würde und die Servos nicht ihre volle Leistung entfalten könnten. Der Sinn der aufwändigen Stromversorgungselektronik des Dual Receivers würde damit zunichte gemacht.
Der Leistungsteil des Dual Receivers 8-12 R versorgt die Servos mit konstant 6 Volt, egal ob NimH- oder Lipo-Akkus angeschlossen werden. Im Serienzustand ist der Dual Receiver auf NimH-Akkutypen eingestellt. Ein Mausklick genügt, um auf Lipo-Betrieb umzustellen.
Die zur Verfügung gestellte Stromstärke - kurzzeitig bis zu 20 Ampere – reicht voll aus, um die Leistung selbst stärkster handelsüblicher, digitaler Servos voll abrufen zu können. Die Zuleitungen der Servos werden entstört, die Signalimpulse des Empfängers verstärkt und optimal geregelt. Die Servokabel können daher ausreichend lang sein. Es wird jedoch empfohlen, ausschließlich verdrillte Silikonkabel mit 0,35 mm² Querschnitt zu verwenden. Näheres dazu in der Anleitung.
Es kann wahlweise das sehr sichere digitale Graupner SPCM-Modulationsverfahren oder das ebenso sichere Futaba PCM 1024-Verfahren eingestellt werden. Multiplex-Kunden oder Besitzer von Sendern, die die analoge PPM-Modulation beherrschen, können per Mausklick auf dieses Verfahren umschalten. Um die vollen Sicherheitsreserven des weatronic Dual Receivers 8-12 R auszuschöpfen, wird empfohlen, eines der PCM-Verfahren zu verwenden.
Als Akkus können die von weatronic lieferbaren sechszelligen NimH- oder zweizelligen Lipo-Akkus angeschlossen werden. Es sind jedoch auch Akkus anderer Lieferanten/Hersteller mit den entsprechenden Spezifikationen verwendbar.